E-Bike Unfallversicherung: Definition, Leistungen und Notwendigkeit

Juli 01, 2025
Juli 01, 2025
Eine E-Bike Unfallversicherung bietet finanzielle Hilfe, wenn Sie den Unfall selbst verursachen oder ohne Fremdeinwirkung stürzen und sich verletzen. Der Schutz konzentriert sich dabei ausschließlich auf den Fahrer, nicht auf Sachschäden am E-Bike oder an fremdem Eigentum.
Die Deckung umfasst im Schadensfall wichtige Leistungen. Dazu gehören Kapitalzahlungen bei Invalidität, Krankenhaustagegeld bei stationären Aufenthalten und die Übernahme von Bergungskosten. Auch psychologische Ersthilfe ist oft Teil des Schutzes.
Ein solcher Schutz ist sinnvoll, da E-Bikes durch höhere Geschwindigkeiten ein gesteigertes Unfallrisiko mit sich bringen. Dies erhöht die Gefahr schwerer Personenschäden. Beim Abschließen der Versicherung legen Sie die Deckungssumme fest, die im Fall einer dauerhaften Beeinträchtigung ausgezahlt wird. Der Schutz gilt für die im Antrag genannte Person, meist auch bei Unfällen im Ausland.
Was ist eine E-Bike Unfallversicherung?
Eine E-Bike Unfallversicherung ist eine private Versicherung, die Personenschäden des Fahrers nach einem Unfall mit dem E-Bike abdeckt. Sie unterscheidet sich von der Kaskoversicherung, die Sachschäden am E-Bike selbst deckt, oder einer Versicherung, die Schäden Dritter übernimmt. Der Hauptzweck dieser spezifischen Unfallversicherung liegt im finanziellen Schutz des E-Bike Fahrers vor den Folgen eigener körperlicher Verletzungen. Dies beinhaltet die Kostenübernahme bei einem Unfall.
Wer zahlt bei einem E-Bike Unfall?
Bei einem E-Bike Unfall zahlt die verursachende Partei für Schäden an Dritten. Dies ist in der Regel deren Versicherung. Verursacht der Fahrer den Unfall selbst oder stürzt er ohne Fremdeinwirkung (Sturzschaden), trägt er die Kosten für eigene Personenschäden selbst. Eine E-Bike Unfallversicherung kommt in diesem Fall für die Personenschäden des Fahrers auf, unabhängig von der Schuldfrage. Diese Versicherung deckt explizit keine Sachschäden ab, die am E-Bike oder am Eigentum Dritter entstehen. Die Abdeckung von Schäden bezieht sich auf den Fahrer selbst
Welche Schäden deckt eine E-Bike Unfallversicherung ab?
Eine E-Bike Unfallversicherung deckt primär Personenschäden des E-Bike Fahrers ab. Dies umfasst Leistungen bei Invalidität, wie dauerhafte Invalidität oder Vollinvalidität, basierend auf dem Invaliditätsgrad. Beispiele für abgedeckte Schäden sind auch Krankenhaustagegeld, Bergungskosten nach einem Unfall oder Psychologische Ersthilfe. Sachschäden, beispielsweise am E-Bike selbst, wie ein Totalschaden oder dessen Wiederbeschaffung nach einem Fallschaden, sind nicht Teil des Leistungsumfangs dieser Versicherung. Die Sinnhaftigkeit des Schutzes liegt in der Absicherung des Fahrers.
Ist eine E-Bike Unfallversicherung sinnvoll?
Eine E-Bike Unfallversicherung ist für viele Fahrer sinnvoll. E-Bikes erreichen höhere Geschwindigkeiten und bergen damit ein erhöhtes Unfallrisiko im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern, etwa bei einem Verkehrsunfall. Dies erhöht das Risiko für schwere Personenschäden. Individuelle Faktoren wie die Häufigkeit der E-Bike Nutzung, der Fahrstil und bereits bestehende private Unfallversicherungen beeinflussen die Notwendigkeit. Dieser Schutz profitiert besonders den Fahrer selbst.
Wer ist durch die E-Bike Unfallversicherung geschützt?
Durch die E-Bike Unfallversicherung ist in der Regel die im Antrag genannte fahrende Person geschützt. Mitfahrer auf dem E-Bike sind standardmäßig nicht versichert, da sich der Schutz auf den Fahrer konzentriert. Der geografische Geltungsbereich des Versicherungsschutzes ist ein weiterer wichtiger Aspekt.

Schützt die E-Bike Unfallversicherung bei Unfällen im Ausland?
Die E-Bike Unfallversicherung schützt in den meisten Fällen auch bei Unfällen im Ausland. Der genaue geografische Geltungsbereich hängt vom gewählten Tarif ab, oft ist dies Europa oder sogar Weltweit. Der Tarif Excellent Plus bietet beispielsweise einen erweiterten Schutz. Die Leistungen der Versicherung können sich auch auf andere versicherte Gegenstände oder Ausrüstung beziehen, wie den Helm.
Besteht ein Versicherungsschutz für den Helm bei einem Unfall?
Für den Helm besteht bei einem Unfall in der Regel kein Versicherungsschutz als Sachschaden durch die E-Bike Unfallversicherung. Der Helm selbst ist ein Sachschaden und fällt nicht unter die primären Personenschäden, welche die Unfallversicherung abdeckt. Eine Kopfverletzung, die durch den Unfall trotz Helm entsteht, ist jedoch ein Personenschaden und wird durch die Unfallversicherung abgedeckt. Die Leistungen der Versicherung konzentrieren sich auf die körperliche Unversehrtheit des Fahrers.
Welche Leistungen bietet eine E-Bike Unfallversicherung?
Leistungen einer E-Bike Unfallversicherung decken finanzielle Folgen eines Unfalles ab. Allgemeine Leistungsarten umfassen Kapitalzahlungen bei Invalidität, Krankenhaustagegeld, Bergungskosten sowie Todesfallleistungen. Bei Invalidität erhalten Sie eine Kapitalzahlung bei dauerhaften körperlichen Schäden. Krankenhaustagegeld ist eine tägliche Zahlung für einen stationären Krankenhausaufenthalt. Bergungskosten decken die Ausgaben für Rettungseinsätze nach einem Unfall ab. Invalidität ist eine zentrale Leistung der Unfallversicherung.
Welche Zahlungen erhält man bei Invalidität durch einen Unfall?
Invalidität beschreibt die dauerhafte Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit infolge eines Unfalles. Der Invaliditätsgrad misst den Schweregrad dieser bleibenden Schädigung. Eine ärztliche Feststellung bestimmt den Invaliditätsgrad. Die Höhe der Auszahlung hängt vom festgestellten Invaliditätsgrad und der vereinbarten Versicherungssumme ab. Vollinvalidität liegt bei einem Invaliditätsgrad von 100% vor. Dies führt zur maximalen Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme. Neben der Invalidität sind auch andere Leistungen, wie das Krankenhaustagegeld, von Bedeutung.
Übernimmt die Versicherung Kosten für Krankenhaustagegeld?
Krankenhaustagegeld ist eine fixe tägliche Geldleistung für jeden Tag eines stationären Krankenhausaufenthaltes infolge eines Unfalles. Es dient zur Deckung laufender Kosten oder Einkommensausfälle während der Genesung. Voraussetzung ist ein medizinisch notwendiger, stationärer Aufenthalt in einem Krankenhaus aufgrund des Unfalles. Die Dauer der Zahlungen ist oft auf eine bestimmte Anzahl von Tagen begrenzt; die Höhe pro Tag ist im Tarif festgelegt. Neben finanziellen Hilfen können nach einem Unfall auch psychologische Unterstützung erforderlich sein.
Bietet die E-Bike Unfallversicherung psychologische Ersthilfe an?
Psychologische Ersthilfe umfasst professionelle Unterstützung zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse nach einem Unfall. Diese Unterstützung hilft, langfristige psychische Folgen wie Posttraumatische Belastungsstörung zu vermeiden oder zu mildern. Arten von psychologischer Ersthilfe sind psychologische Beratung, Krisenintervention oder die Vermittlung an Therapeuten. Die Leistung wird bei medizinischer Notwendigkeit infolge eines versicherten Unfalles erbracht. Diese Leistungen sind Teil des Leistungsumfangs, dessen Kosten der Beitrag beeinflusst.
Was beeinflusst den Beitrag einer E-Bike Unfallversicherung?
Der Versicherungsbeitrag ist der regelmäßige Geldbetrag, den Sie für den Versicherungsschutz zahlen. Allgemeine Einflussfaktoren sind der Leistungsumfang, die Versicherungssumme, das Risiko des Fahrers und der Versicherungsort. Ein umfassenderer Leistungsumfang, wie ein Tarif Excellent Plus, erhöht den Beitrag gegenüber einem Tarif Classic oder Tarif Exclusiv. Eine höhere Versicherungssumme bei Invalidität oder Tod erhöht ebenfalls den Beitrag. Das Alter oder Vorerkrankungen des Fahrers können den Beitrag beeinflussen. Das Fahren im Ausland oder Weltweit kann den Beitrag erhöhen. Der Kaufpreis des E-Bikes kann den Beitrag direkt beeinflussen.
Hat der Kaufpreis des E-Bikes Einfluss auf den Beitrag?
Der Kaufpreis des E-Bikes beeinflusst den Beitrag, da er die Basis für die maximale Versicherungssumme im Fall eines Totalschadens oder einer Wiederbeschaffung bildet. Eine höhere Versicherungssumme zur Abdeckung des Kaufpreises bedeutet einen höheren Beitrag. Die Originalrechnung des E-Bikes dient als Nachweis des Kaufpreises und ist oft für den Antrag und im Schadenfall relevant. Sie legt den Wert des versicherten E-Bikes fest. Nicht nur der Kaufpreis, sondern auch das Alter des E-Bikes kann den Beitrag beeinflussen.
Sind E-Bikes über 3 Jahre alt versicherbar?
Ja, E-Bikes über 3 Jahre sind grundsätzlich versicherbar. Viele Versicherer setzen keine absolute Altersgrenze. Einige Anbieter wie ROLAND versichern E-Bikes unabhängig vom Kaufdatum, solange sie funktionsfähig sind. Ältere E-Bikes können aber Einschränkungen im Leistungsumfang oder höhere Beiträge erfordern. Das Kaufdatum oder ein Kaufbeleg sind für die Wertermittlung und zur Bestimmung des Alters des E-Bikes wichtig. Dies beeinflusst die Wiederbeschaffung bei einem Totalschaden. Für ältere E-Bikes kann ein Aufschlag auf den Beitrag oder eine niedrigere Versicherungssumme gelten, da das Risiko eines Totalschadens oder Reparaturkosten steigen kann. Die Relevanz dieser Faktoren zeigt sich auch bei der Meldung eines Unfalles.
Welche Risiken deckt die E-Bike Unfallversicherung nicht ab?
Eine E-Bike Unfallversicherung deckt typischerweise keine Schäden am E-Bike selbst, keine Schäden an anderen Personen oder deren Eigentum sowie keinen Diebstahl ab. Ausgeschlossen sind somit Sachschäden am eigenen E-Bike, Personen- und Sachschäden Dritter und der Diebstahl des E-Bikes. Welche Faktoren diese Unfallwahrscheinlichkeit beeinflussen, wird im Folgenden erläutert.
Schäden am eigenen E-Bike
Schäden am eigenen E-Bike sind Beschädigungen, die direkt am versicherten Fahrzeug entstehen, beispielsweise ein Fallschaden nach einem Unfall. Eine Unfallversicherung ist auf Personenschäden der versicherten Person ausgerichtet und deckt somit Sachschäden am eigenen E-Bike nicht ab.
Schäden an anderen Personen oder deren Eigentum
Schäden an anderen Personen oder deren Eigentum umfassen Verletzungen von Dritten oder Beschädigungen an deren Besitz, die durch den Fahrer des E-Bikes verursacht wurden. Eine E-Bike Unfallversicherung deckt diese Schäden nicht ab, da sie sich auf die Folgen eines Unfalls für die versicherte Person konzentriert. Eine Privat- oder Verkehrsrechtsschutzversicherung deckt diese Schadenarten typischerweise ab.
E-Bike Diebstahl
E-Bike Diebstahl bezeichnet den unerlaubten Entzug des E-Bikes aus dem Besitz des Eigentümers. Eine Unfallversicherung konzentriert sich auf die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls für den Fahrer, nicht auf den Verlust des Fahrzeugs. Eine spezielle Fahrrad-Diebstahlversicherung oder eine Hausratversicherung deckt Diebstahl typischerweise ab.
Wie meldet man einen E-Bike Unfall der Versicherung?
Melden Sie den Unfall unverzüglich der Unfallversicherung nach dessen Eintritt. Dies erfolgt meist online über ein Schadenformular oder telefonisch. Erforderlich sind detaillierte Angaben zum Unfallhergang, Ort, Zeit, beteiligten Personen und entstandenem Schaden. Fügen Sie Fotos, den Kaufbeleg des E-Bikes und medizinische Berichte bei. Die Meldung muss in der Regel innerhalb einer bestimmten Frist erfolgen, oft 24 bis 72 Stunden, jedoch spätestens 7 Tage nach dem Unfallereignis. Ein präzises Schadenprotokoll ist essenziell. Es dokumentiert den Unfallhergang, den Zustand des E-Bikes und eventuelle Verletzungen. Die Meldung eines Unfalles wirft auch die Frage auf, ob die Polizei informiert werden muss
Muss man nach einem Unfall die Polizei informieren?
Sie müssen die Polizei informieren, wenn ein Verkehrsunfall Personenschaden verursacht, eine Straftat vorliegt (z.B. Fahrerflucht) oder es zu einem erheblichen Sachschaden an fremdem Eigentum kommt. Bei Bagatellschäden ohne Personenschaden ist dies nicht zwingend notwendig. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) und das Strafgesetzbuch (StGB) regeln die Pflichten bei einem Verkehrsunfall. Die Polizeidienststelle nimmt den Unfall auf, erstellt ein offizielles Protokoll und sichert Beweise. Dieses Polizeiprotokoll ist oft für die Schadenregulierung durch die Unfallversicherung wichtig. Ein Unfall gilt als Straftat, wenn beispielsweise Trunkenheit am Steuer, Fahrerflucht oder vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs vorliegt. Die Unfallmeldung und alle Formalitäten können auch das Ende der Versicherung betreffen.
Wann endet eine E-Bike Unfallversicherung?
Eine Unfallversicherung endet typischerweise durch ordentliche Kündigung durch Versicherungsnehmer oder Versicherer, bei Totalschaden des E-Bikes, oder bei Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit. Für die ordentliche Kündigung gilt eine vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist, häufig 1 Monat zum Vertragsende. Arten der Vertragsbeendigung sind die ordentliche Kündigung zum Vertragsende, die außerordentliche Kündigung bei einem Schadenfall oder einer Prämienerhöhung. Bei einem Totalschaden des E-Bikes kann der Vertrag automatisch enden, oder eine Wiederbeschaffung durch die Versicherung abgedeckt sein, woraufhin der Vertrag eventuell angepasst oder beendet wird. Viele Verträge für eine E-Bike Unfallversicherung haben eine anfängliche Dauer von 1 Jahr und verlängern sich automatisch, wenn nicht gekündigt wird. Das Ende der Versicherung bedeutet, dass künftige Unfälle oder Schäden am E-Bike nicht mehr vom Versicherungsschutz abgedeckt sind.
Welche Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit eines E-Bike Unfalls?
Die Wahrscheinlichkeit eines E-Bike Unfalls beeinflussen mehrere Faktoren. Dazu zählen Geschwindigkeit und Fahrverhalten, die Verkehrsdichte, Wetterbedingungen sowie der Zustand der Straßen. Um diesen Risikofaktoren entgegenzuwirken, sind bestimmte Vorsichtsmaßnahmen essenziell.
Geschwindigkeit und Fahrverhalten
Überhöhte Geschwindigkeit erhöht die Unfallgefahr erheblich. Der Bremsweg verlängert sich, die Reaktionszeit verkürzt sich. Riskantes Fahrverhalten, wie die Missachtung von Verkehrsregeln oder plötzliche Spurwechsel, beeinflusst die Unfallwahrscheinlichkeit negativ, da es zu Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern führen kann.
Verkehrsdichte
Hohe Verkehrsdichte erhöht das Unfallrisiko für E-Bike Fahrer. Die Sichtbarkeit wird eingeschränkt und die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern komplexer. Spezifische Herausforderungen bei hoher Verkehrsdichte sind unübersichtliche Situationen, enge Überholmanöver und ein erhöhter Stresspegel des Fahrers.
Wetterbedingungen
Regen, Schnee, Eis oder Wind beeinflussen das Unfallrisiko erheblich. Nasse Fahrbahnen verringern die Reifenhaftung. Spezifische Gefahren bei schlechten Wetterbedingungen sind rutschige Oberflächen, reduzierte Sicht und die Gefahr von Aquaplaning.
Zustand der Straßen
Schlaglöcher oder Unebenheiten erhöhen das Unfallrisiko. Ein Schaden am E-Bike kann die Kontrolle beeinflussen. Solche Fahrbahnzustände führen zu Kontrollverlust und erhöhen das Sturzrisiko des Fahrers.
Welche Vorsichtsmaßnahmen minimieren das Unfallrisiko?
Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen minimieren das Unfallrisiko für E-Bike Fahrer. Dazu gehören das Tragen eines Helms, die regelmäßige Wartung des E-Bikes, die Nutzung von Beleuchtung und Reflektoren sowie angepasste Fahrtechniken bei Nässe. Neben der Unfallprävention gibt es auch Aspekte wie die steuerliche Absetzbarkeit einer E-Bike Unfallversicherung zu betrachten.
Tragen eines Helms
Das Tragen eines Helms schützt den Fahrer bei einem Unfall vor schweren Kopfverletzungen. Studien belegen eine Reduzierung von Kopfverletzungen um bis zu 80% durch das Tragen eines Helms. Relevante Sicherheitsnormen für E-Bike Helme sind EN 1078 und NTA 8776 für S-Pedelecs.
Regelmäßige Wartung des E-Bikes
Die regelmäßige Wartung des E-Bikes stellt die Funktionsfähigkeit von Bremsen und Reifen sicher. Funktionsfähige Bremsen gewährleisten eine effektive Verzögerung, intakte Reifen sorgen für sicheren Halt auf der Fahrbahn. Eine regelmäßige Wartung verhindert Unfälle, die durch technische Mängel am E-Bike verursacht werden.
Nutzung von Beleuchtung und Reflektoren
Die Nutzung von Beleuchtung und Reflektoren erhöht die Sichtbarkeit des E-Bikes und des Fahrers im Straßenverkehr, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Gesetzliche Anforderungen umfassen ein weißes Vorderlicht, ein rotes Rücklicht sowie vorgeschriebene Reflektoren. Diese erhöhen die Erkennbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer, was das Unfallrisiko senkt.
Fahrtechniken bei Nässe
Bei Nässe ist eine Anpassung der Geschwindigkeit und des Bremsverhaltens erforderlich. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und bremsen Sie vorsichtiger. Die Gefahr von Aquaplaning und rutschigen Oberflächen wie Kanaldeckeln oder Markierungen erhöht sich bei Regen.
Kann man eine E-Bike Unfallversicherung steuerlich absetzen?
Eine E-Bike Unfallversicherung kann unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich abgesetzt werden. Die rechtliche Grundlage dafür bilden § 10 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 Buchst. a EStG als Sonderausgaben. Voraussetzungen für die Absetzbarkeit sind, dass es sich um eine private Vorsorge handelt und die Versicherungssumme im Rahmen der Höchstgrenzen liegt. Neben der finanziellen Frage der Absetzbarkeit ist auch die Frage der Altersgrenzen relevant.
Gibt es Altersgrenzen für eine E-Bike Unfallversicherung?
Ja, es gibt typischerweise Altersgrenzen für eine E-Bike Unfallversicherung. Viele Anbieter versichern Personen ab einem Mindestalter von 14 Jahren. Ein Höchstalter von 65 oder 70 Jahren wird oft für den Neuabschluss festgelegt, während bestehende Verträge meist bis zu einem Höchstalter von 85 Jahren oder lebenslang laufen. Diese Altersgrenzen basieren auf der statistischen Unfallgefahr und den damit verbundenen Risikoberechnungen der Versicherer. Unabhängig von Altersgrenzen stellt sich die Frage nach dem Versicherungsschutz bei unterschiedlichen Nutzungsarten, beispielsweise der gewerblichen Nutzung.
Wie verhält sich die E-Bike Unfallversicherung bei gewerblicher Nutzung?
Eine private E-Bike Unfallversicherung deckt Unfälle bei gewerblicher Nutzung des E-Bikes in der Regel nicht ab. Diese Versicherungen sind primär für private Aktivitäten konzipiert. Bei gewerblicher Nutzung, wie Lieferdiensten oder Kurierfahrten, ist eine spezielle gewerbliche Versicherung erforderlich. Potenzielle Einschränkungen oder Ausschlüsse im Versicherungsschutz betreffen meist höhere Risikoprofile oder spezifische Klauseln für den beruflichen Einsatz.
Über den Autor
Thomas Giessmann ist seit 2016 ein begeisterter E-Bike-Fahrer.
Seine Mitgliedschaft in verschiedenen Facebook-Gruppen führte zur Spezialisierung auf E-Bike-Versicherungen. In diesen Gruppen stellte
sich immer wieder die Frage nach der besten E-Bike-Versicherung.
Nach 3 Jahren und Hunderten wiederholter Beratungen entwickelte
Thomas Giessmann den ersten E-Bike-Versicherungsvergleich.
Er erlangte sein Wissen durch die Begleitung zahlreicher Schadenfälle.
Kontakt:
Telefon: +49 – 30 – 921 099 530
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